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Acta Theologica

On-line version ISSN 2309-9089
Print version ISSN 1015-8758

Acta theol. vol.41  suppl.31 Bloemfontein  2021

http://dx.doi.org/10.18820/23099089/actat.sup31.7 

ARTICLES

 

Der beitrag von vernetzten studieninhalten zu einer ganzheitlichen theologischen ausbildung / The contribution of networked study content to a holistic theological education

 

 

B. Stengel

Dr. B. Stengel, Institut für gemeindeorientierte Weiterbildung, Zurich, Switzerland. E-Mail: stengel.bernhard@t-online.de.; ORCID: http://orcid.org/0000-0003-4498-362X

 

 


ABSTRACT

Ganzheitliche theologische Ausbildung" (holistic theological education) means that, in addition to learning specialist knowledge, students are enabled to reflect and promote their own spirituality with the goal of being able to act on the basis of knowledge combined with a Christ-oriented life and ministry in the church. This article explains that the networking of course content from the various subject areas of theology makes an important contribution to this goal. At the same time, however, it becomes clear that this networking at theological seminaries and colleges in German-speaking countries is only implemented very slowly or even completely refused. The author names the reasons for this and makes specific suggestions as to how a networking of course content can be implemented. He does this in the following way: To begin with, the author presents how, in the current theological as well as didactic-pedagogical debate, a holistic approach of networking subject areas and course contents is considered to be important for theological education. Secondly, based on the findings of the author's research it is attempted to show, outlining a variety of reasons, that as far as the practice of theological education is concerned there is substantial resistance to the idea of networking subject areas. Thirdly, suggestions are made on how to implement a targeted and meaningful networking of study content. Finally, the role of teachers in this process is examined. With their role model and an adequate understanding of mentorship, they have an important influence on the way that students can network course content in a meaningful and purposeful manner.

Keywords: Theological education, Holistic, Networking of course contents


Trefwoorde: Teologiese opleiding, Holisties, Netwerk van kursus inhoud


 

 

1. HINFÜHRUNG ZUR FRAGESTELLUNG: EIN ERFAHRUNGSBERICHT

Als ich vor zwei Jahren meinen Dienst am Institut für gemeindeorientierte Weiterbildung (IGW) mit Sitz in Zürich/Schweiz aufnahm, war ich von der Ausbildungsphilosophie begeistert: IGW bietet eine ganzheitliche Ausbildung an", heißt es dazu auf der Homepage. Im Studium werden die Lernfelder .Theorie', ,Praxis' und Persönlichkeit' miteinander verknüpft." Hier bin ich richtig!" sagte ich mir. Das ist genau das, was ich will. Genau so möchte ich theologische Ausbildung verstehen."

Als Homiletiker unterrichte und korrigiere ich Homiletikkurse am IGW. Zu unserer Homiletikausbildung beim IGW gehört es, dass die Studierenden die komplette Erarbeitung einer Predigt, angefangen von der Exegese eines Predigttextes über eine sozialwissenschaftliche Reflexion ihrer Hörerschaft bis hin zur fertig ausgearbeiteten Predigt vorlegen.

Dabei zeigt sich: Die meisten Studierenden können eine brauchbare Exegese durchführen. Sie haben im Fachbereich Altes oder Neues Testament gelernt, wie man einen biblischen Text bearbeitet und auslegt. Viele können auch sehr gut über ihre Hörerschaft, über ihre Gemeinde nachdenken und reflektieren. Sie haben im Fachbereich der Sozialwissenschaften viel über Umfeld- und Kontextanalysen gelernt. Was aber wäre nun aber der nächste logische Schritt? Eben dass sie die Ergebnisse aus diesen beiden unterschiedlichen Fachbereichen sinnvoll und zielgerichtet miteinander vernetzen, so dass aus einem alten Bibeltext eine relevante Predigt für die aktuelle Hörerschaft wird.

Aber die Ergebnisse der Korrekturen der eingereichten Kursarbeiten machen deutlich: Die meisten Studierenden können das nicht. Im Gegenteil: In vielen Fällen greift die spätere Predigt weder die Ergebnisse aus der Exegese noch die Erkenntnisse aus der Umfeld- und Höreranalyse auf. Die einzelnen Bereiche Exegese, Umfeldanalyse und die fertige Predigt stehen isoliert für sich. Ein in sich stimmiges Aufeinanderbezogensein findet nicht statt - zumindest bei den meisten nicht. Und ich frage mich, ob sie nicht genau das können sollten. Wo anders als in der Predigt sollte das Ineinandergreifen der verschiedenen theologischen Disziplinen und Fachbereiche stattfinden - und vor allen Dingen auch funktionieren? Was ist nun mit einer ganzheitlichen theologischen Ausbildung?

 

2. GANZHEITLICHE THEOLOGISCHE AUSBILDUNG: EINE WICHTIGE DIFFERENZIERUNG

Wenn wir über ganzheitliche theologische Ausbildung nachdenken, müssen wir zwischen mindestens zwei Dimensionen unterscheiden:

Die erste Dimension ist das, was sich heute unter dem Begriff Spiritual Formation etabliert hat: Akademisches Studium und die Förderung des geistlichen Lebens der Studierenden werden nicht getrennt voneinander betrachtet, sondern sind aufeinander bezogen und befruchten einander" (Ott 2013:287). Spiritual Formation ist dabei kein weiteres zusätzliches Fachgebiet in der theologischen Ausbildung, sondern das Ganze des theologischen Studiums wird als Spiritualität verstanden" (Ott 2013:187).

Die zweite Dimension von ganzheitlicher theologischer Ausbildung ist die Verknüpfung von Studieninhalten, die Vernetzung der Teilgebiete und ein auf konkrete Studienziele (Outcomes) entwickeltes Curriculum.

Diese zweite Dimension wird seit mehr als 20 Jahren im Bereich der konservativ-evangelikalen theologischen Ausbildung diskutiert. Aufbauend auf die Studien von Edward Farley (1983) und anderen legte in den 1990er Jahren Bernhard Ott (2001) eine Bestandsaufnahme der theologischen Ausbildung in der konservativ-evangelikalen Welt vor. Darin markiert er erstens die Fragmentierung der theologischen Bildung in Teilbereiche und -disziplinen und zeigt die historisch und auch ideologisch gewachsenen Gründe dafür auf. Zweitens verweist er auf die Folgen, die diese Fragmentierung für die theologisch Ausgebildeten und deren Dienst in der Kirche hat. Und drittens hält er ein starkes Plädoyer für die Überwindung dieser Fragmentierung.

Heute - gut 20 Jahre später - ist dieses Anliegen aktueller denn je. In einer großangelegten Studie wurde von der Evangelisch-Reformierten Kirche in der Schweiz ein Kompetenzstrukturmodell zum Berufsbild und der Ausbildung zum Pfarramt vorgelegt (Schaufelberger/Hartmann 2016). Darin wird als ein wichtiges Ausbildungsziel zum Dienst eines Pfarrers/ einer Pfarrerin der sogenannte Standard Leben aus dem Evangelium" genannt (Schaufelberger/Hartmann 2016:37). In diesem Standard wird der theologischen Ausbildung ein dreifacher Auftrag zugewiesen:

1. die Vermittlung von Fachwissen,

2. die Befähigung zu der persönlichen Lern- und Umsetzungsbereitschaft des erlernten Wissens,

3. das berufliche Können als wissensbasiertes Handeln (ebd.).

Matthias Zeindler, Professor für Systematische Theologie an der Universität Bern, nimmt in einem eigenen Artikel zu diesem Kompetenz-strukturmodell Stellung. Dabei bringt er das Anliegen des Standards Leben aus dem Evangelium" folgendermaßen auf den Punkt:

Der/Die Pfarrer/-in, heißt es dort, lebt und entwickelt sein/ihr eigenes geistliches Leben. Natürlich gibt es ein solches geistliches Leben nicht ohne Fachwissen - geistliche Traditionen, verschiedene spirituelle Ausdrucksformen und die Diskussion um Wirkung und Funktion von Spiritualität -, auch äussert es sich in der Lernbereitschaft und einem bestimmten Können. Vor allem aber ist das geistliche Leben etwas Nicht-Machbares, nämlich das Ergriffensein durch die frohe Botschaft von der Auferstehung Jesu Christi. Ohne dieses Ergriffensein bleibt alles Fachwissen und jedes Können leer, es hat weder ein Fundament in der Person des/-r betreffenden Pfarrers/-in, noch ist die pfarramtliche Tätigkeit auf ein Ziel hin ausgerichtet (Zeindler 2016:80).

Die Notwendigkeit zu einer ganzheitlichen Sicht der theologischen Ausbildung wurde also erkannt, welche die Studierenden sowohl fachlich-theoretisch ausrüstet, aber sie zugleich dazu befähigt, ihre eigene persönliche Spiritualität weiter zu entwickeln und zu fördern. Theologische Bildung darf sich nicht auf die reine Wissensvermittlung beschränken, sondern sollte in den Dialog mit dem geistlichen Leben der Studierenden treten. Hier wird - wenngleich auch mit anderen Worten - die erste Dimension Spiritual Formation benannt.

Und weil die theologische Ausbildung als ihr Hauptziel die Zurüstung und die Befähigung für den geistlichen Dienst in der Kirche hat, sollte sie sich auch mit ihren Teildisziplinen und Fachgebieten zusammen mit der Förderung des geistlichen Lebens der Studierenden auf dieses gemeinsame Ziel hin ausrichten. Damit wird das Anliegen der zweiten Dimension der Vernetzung und Abstimmungen von Studieninhalten in den Blick genommen.

Fazit: Seit mehr als 20 Jahren wird in der westlichen Bildungstradition über die Bedeutung einer ganzheitlichen theologischen Ausbildung nachgedacht. Und sie wird heute angesichts der aktuellen Herausforderungen, die an die theologische Ausbildung gestellt werden, mehr denn je als wichtig angesehen.

Soweit die Theorie. Aber wie sieht es in der Praxis aus?

 

3. UNTERSUCHUNG: WO UND WIE FINDET EINE VERNETZUNG VON STUDIENINHALTEN IN DER PRAXIS STATT?

Im Jahr 2018 führte ich für meine Dissertation eine Untersuchung unter evangelikal-konservativen theologischen Ausbildungsstätten im deutschsprachigen Raum durch (Stengel 2019). Ich forschte über die Bedeutung von personalen Kompetenzen in der Homiletikausbildung und wie diese bewusst als Bestandteil des Studiums im Unterricht gefördert werden können.

Dabei untersuchte ich die Homiletik-Syllabi von 15 theologischen Seminaren in Deutschland, Österreich und in der Schweiz, die der sog. Konferenz bibeltreuer Ausbildungsstätten" angehören. Die Beobachtungen daraus diskutierte ich dann anschließend mit sieben internationalen Homiletikexperten.

3.1 Das Ergebnis der Syllabus-Untersuchung

Dabei zeigte sich folgendes Ergebnis: Alle untersuchten theologischen Ausbildungsstätten halten es für wichtig, eine ganzheitliche theologische Ausbildung im Sinne von Dimension eins, also im Sinne von Spiritual Formation, zu fördern. Alle wollen das Theologiestudium so verstehen, dass die Studierenden nicht nur in ihrem Fachwissen wachsen, sondern insgesamt auch als geistliche Persönlichkeiten und im Glauben reifen.

Aber was ist mit der zweiten Dimension eines ganzheitlichen Studiums durch die Vernetzung von Studieninhalten? In vier der 15 Syllabi wurde zwar der erfolgreiche Abschluss eines Exegese- oder Griechisch-Kurses vorausgesetzt, aber darüber hinaus zeigten sich nirgends Strukturen einer Vernetzung, wie z.B. ein Dialog der Exegese des Predigttextes oder dogmatische Fragestellungen aus dem Predigttext mit dem aktuellen Zeitgeschehen (Hörersituation), als Bestandteil des Homiletikunterrichts. Mit anderen Worten: In den Syllabi werden nahezu keine Ansätze einer Vernetzung ersichtlich.

Diese Beobachtung alleine besitzt noch nicht viel Aussagekraft. Deshalb habe ich sie mit meinen Interviewpartnern diskutiert. Wie bewerten die Fachexperten diese Beobachtung? Und wie ist ihre persönliche Haltung zur Vernetzung von Studieninhalten und Fachbereichen? Diese Fragen führten zu folgenden Antworten (Stengel 2019:168f):

3.2 Das Ergebnis der Expertengespräche

Nur einer der sieben Experten befürwortete ausdrücklich eine Vernetzung von Fachbereichen. Aber er selbst setzte dies in seinem eigenen Unterricht nicht um. Alle anderen Interviewpartner reagierten skeptisch bis ablehnend. Dafür konnten hauptsächlich drei Gründe ausgemacht werden:

3.2.1 Herkunft und Prägung der Studientradition

Viele theologische Ausbildungsstätten blicken auf eine jahrzehntelange Tradition zurück. Die gewachsenen Strukturen orientieren sich bewusst am Vorbild des universitären Fächerkanons mit seinen klar getrennten Fachgebieten. Eine interdisziplinäre Vernetzung ist nicht im Blick.

3.2.2 Verknüpfung von Fachgebieten als Überforderung wissenschaftlichen Studierens

Ein aufeinander Bezogensein von verschiedenen Fachinhalten wird als ein Hindernis für das wissenschaftlich-akademische Studium erkannt. Die einzelnen Fachbereiche könnten sonst nicht in der gebotenen Tiefe und wissenschaftlichen Exaktheit behandelt werden. Eine interdisziplinäre Vernetzung von Fachbereichen wird nur für Ausbildungsgänge als interessant angesehen, die keinen wissenschaftlich-akademischen Anspruch erheben.

3.2.3 Persönliche Präferenzen und Befindlichkeiten der einzelnen Fachdozenten

Eine interdisziplinäre Vernetzung wird von vielen Fachdozenten gar nicht gewollt. Jeder scheint seinen Fachbereich für den wichtigsten" zu halten. Dabei könnte eine Vernetzung zum einen eine Beschränkung ihres Fachgebietes bedeuten. Und zum anderen könnten sie in ihrem Fachgebiet nicht mehr nur alleine das umsetzen, was sie wollen, sondern müssten sich an die mit den anderen Fachkollegen vereinbarten gemeinsamen Ziele halten.

Fazit: Die Notwendigkeit einer ganzheitlichen theologischen Ausbildung ist erkannt und entspricht dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung. Dabei leistet die Dimension zwei (Vernetzung von Studieninhalten) neben der Dimension eins (Spiritual Formation) ebenfalls einen wichtigen Beitrag zu dieser gewünschten Ganzheitlichkeit. Diese Vernetzung findet jedoch in der Curriculumentwicklung an den theologischen Ausbildungsstätten kaum Berücksichtigung. Außerdem wird sie von vielen Fachdozenten nur zögerlich umgesetzt oder sogar ganz verweigert.

 

4. VORSCHLÄGE: WIE EINE SINNVOLLE UND ZIELFÜHRENDE VERNETZUNG VON STUDIENINHALTEN GELINGEN KANN

4.1 Die Ausgangssituation

Es gibt unterschiedliche Ausbildungsformate, die trotz eventuell gleicher Ausbildungsziele nicht miteinander vergleichbar sind.

- Das klassische Kohorten-System in festen Klassenverbänden und Jahrgangsstufen;

- Kurs- und Modul-Systeme mit jeweils unterschiedlichen Besetzungen an Studierenden und Dozierenden sowie individuell angepassten Studienzeiten - eventuell sogar kombiniert mit E-Learning-Angeboten.

- Reine E-Learning-Formate, wo eine direkte Live-Begegnung der Studierenden untereinander und mit den Dozierenden nicht mehr stattfindet und auch die Studiendauer individuell gestaltet ist.

Alle diese Ausbildungsformate haben sich mit ihren jeweiligen Gegebenheiten, Vorzügen aber auch Begrenzungen etabliert. Dementsprechend wird ihre Unterschiedlichkeit auch bei dem Anliegen der Vernetzung von Studieninhalten berücksichtigt werden müssen. Nicht jede Methode zur Umsetzung ist für alle Ausbildungsformen gleichermaßen geeignet.

Doch nicht nur die theologische Ausbildung steht vor der Herausforderung der Vernetzung von Studieninhalten. Auch in der säkularen Hochschulbildung (z.B. Bachmann 2014, Preißer 2011) und in der vor-akademischen schulischen Bildung (z.B. Weinert 2014) wird intensiv über diese Thematik nachgedacht. Dabei haben Forschungen in jüngerer Zeit verschiedene taugliche Formen und Modelle hervorgebracht, die eine sinnvolle und zielführende Vernetzung von Studieninhalten ermöglichen.

Im Folgenden werden drei Vorschläge vorgestellt, wie eine Vernetzung von Studieninhalten umgesetzt werden kann. Vorschlag eins und zwei wurden von mir im Gespräch mit Fachexperten im Rahmen meiner Thesis entwickelt (Stengel 2019:191f). Der dritte Vorschlag ist aus dem Praxisfundus einer Grundschule in Deutschland übernommen worden.

4.2 Vorschläge zu Methoden der Umsetzung zur Vernetzung von Studieninhalten

4.2.1 Eine interdisziplinäre Blockwoche zur Erarbeitung einer Predigt

Diese Methode eignet sich vorwiegend für ein Ausbildungprogramm im klassischen Kohortensystem mit ihren festen Jahrgangsstufen und Klassenverbänden. Doch zugleich kann sie durchaus auch für ein Modulbzw. Kurssystem angepasst werden, z.B. indem ein entsprechender Sonderkurs angeboten und durchgeführt wird.

Die Grundidee besteht darin, dass innerhalb einer Unterrichtswoche eine Text- bzw. Auslegungspredigt unter Einbeziehung aller dazu notwendigen Fachdisziplinen erarbeitet wird.

Nachdem also ein konkreter Predigttext bestimmt worden ist, widmet sich der Griechisch- bzw. Hebräischunterricht der Übersetzung und den besonderen grammatikalischen, semantischen und begriffspezifischen Merkmalen des Grundtextes.

Im Fachbereich der AT- bzw. NT-Theologie erfolgen eine vertiefende Begriffsanalyse sowie die Erarbeitung der theologischen Linien, die der Text entfaltet.

Der Fachbereich systematische Theologie steuert eine Identifizierung und Reflexion der im Text aufgeworfenen dogmatischen und ethischen Fragestellungen bei.

Im Rahmen des Fachbereiches der praktischen Theologie wird in einer Kontextanalyse bedacht, wie die erarbeiteten Erkenntnisse in konkrete Lebenssituationen hinein gesprochen werden müssen, um dort verstanden zu werden. Außerdem reflektieren die Studierenden selbst ihr persönliches Verhältnis zu den Aussagen des Textes und positionieren sich dazu.

Im Verlauf dieses Prozesses entsteht eine von den Studierenden zwar individuell erarbeitete Predigt, die aber auf die Ressource des gemeinsamen, zielgerichteten Zusammenwirkens von verschiedenen Fachbereichen zurückgreifen konnte. Dazu ist es aber entscheidend wichtig, dass die verantwortlichen Fachdozenten bereit sind, ihren Unterricht für eine bestimmte Zeit auf dieses gemeinsam vereinbarte Ziel der gegenseitigen Abstimmung und Vernetzung hin auszurichten.

Der Lernerfolg für die Studierenden liegt darin, dass sie Zusammenhänge und Verbindungen zwischen den unterschiedlichen Disziplinen der Theologie in einem für sie persönlich relevanten Bereich (Erarbeitung einer Predigt) erkennen.

4.2.2 Teamteaching zu einer bestimmten Fragestellung bzw. Thematik im Homiletikunterricht

Bei dieser Methode werden zu bestimmten Fragestellungen oder Unterrichtsthemen die Fachdozenten anderer Disziplinen in den Homiletikunterricht eingeladen und beleuchten die gewählte Thematik aus ihrer jeweiligen Perspektive. Der Homiletikunterricht eignet sich als Plattform deshalb besonders gut, weil darin der Brückenschlag von der Theologie und Theorie in den Lebensalltag der Menschen bereits programmatisch angelegt ist und vollzogen werden will. Egal, ob nun der Dogmatiker, der Exeget, der Kirchengeschichtler oder der Seelsorgedozent zu dem gewünschten Thema Stellung bezieht, die gemeinsame Herausforderung für Referenten und Studierende wird darin bestehen, den Bezug zum Leben - dem eigenen und dem der Menschen in ihrem Umfeld - zu entdecken.

Auch dieser Methodenvorschlag ist für ein Ausbildungssystem mit festen Jahrgängen und eigenem Campus besser geeignet, weil sich die verschiedenen Fachdozenten in der Regel bereits vor Ort befinden. Natürlich kann diese Methode auch in einem Modulsystem angewendet werden, z.B. indem ein entsprechender Sonderkurs angeboten wird. Allerdings ist dann der Planungs- und Organisationsaufwand höher, weil die gleichzeitige Anwesenheit von Dozenten aus verschiedenen Fachdisziplinen gewährleistet sein muss.

4.2.3 Semester-Tabelle zur fächerübergreifenden Vernetzung von Lerninhalten

Dieser letzte Vorschlag für ein Hilfsmittel zur Vernetzung von Studieninhalten stammt ursprünglich nicht aus dem Bereich der akademischen Lehre bzw. Hochschulbildung, sondern aus der Grundschulbildung in Deutschland (Obernburg 1995). Dieses Beispiel eignet sich allerdings nicht für Studienmodelle, die auf einem flexiblen Modul- bzw. Kurssystem basieren.

Zu Beginn eines Semesters wird eine Semester-Matrix (Tabelle) erstellt. Dabei bilden die senkrechten Spalten die einzelnen Studienfächer bzw. Fachgebiete. Die waagerechten Zeilen stehen für die jeweilige Unterrichtswoche.

Nun nehmen die einzelnen Fachdozenten ihre Einträge in dieser Matrix vor. Ein Fachkollege macht den Anfang und trägt in der Spalte für sein Fachgebiet auf der Zeile für eine bestimmte Woche ein, welches Thema er behandeln möchte.

Die anderen Fachkollegen prüfen nun, ob sie dazu passende oder ergänzende eigene Themen in der gleichen Woche durchnehmen können und tragen diese dann ebenfalls in ihrer Spalte auf der entsprechenden Zeile ein.

Fiktives Beispiel:

 

 

Auf diese Weise kann sich ein inhaltlich aufeinander abgestimmter Lehrplan entwickeln, der es den Studierenden erleichtert, inhaltliche Querverbindungen zwischen den Teilgebieten der Theologie zu erkennen. Gleichzeitig werden sie darin unterstützt, bestimmte Themen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und zu reflektieren. Beides trägt zu einem ganzheitlichen Verständnis von theologischer Bildung bei.

Bis hier hin sind zwei Dinge deutlich geworden. Zum einen geschieht eine sinnvolle und zielgerichtete Vernetzung von Studieninhalten nicht von alleine. Auch darf diese nicht als eine vorlaufende Leistung von den Studierenden vorausgesetzt werden. Im Gespräch mit Experten und Fachdozenten zeigte sich, dass nur wenige Studierende dazu in der Lage sind (Stengel 2019:169). Deshalb muss sie von uns Lehrenden gewollt und bewusst gesteuert werden.

Zum anderen bietet das klassische Kohortensystem mit seinen festen Jahrgängen, Klassenverbänden und dem gemeinsamen Lernen an einem Campus wohl die besseren Voraussetzungen, eine inhaltliche Vernetzung von Studieninhalten umzusetzen. Innerhalb anderer Studien-und Ausbildungsformen ist dies grundsätzlich auch möglich, aber es muss dazu ein deutlich höherer Aufwand betrieben werden, was einen noch stärkeren Willen dazu und ein noch kräftigeres Bekenntnis zu dieser Vernetzung erfordert.

Das Nachdenken über Strukturen, Beispiele und Möglichkeiten zur praktischen Umsetzung der Vernetzung von Studieninhalten ist letztlich nur ein technischer" Aspekt. Es kommt auf den entsprechenden Willen zum Handeln an. Ein in seinen Studieninhalten aufeinander bezogenes und vernetztes Curriculum kann entwickelt und ins Leben gebracht werden -wenn man es denn tun will!

Aber meine Untersuchungen haben noch zwei weitere Aspekte benennen können, die über diese technisch-planbare Ebene hinausreichen:

Erstens wurde in den Experteninterviews deutlich, dass die gewünschte Ganzheitlichkeit bei den Studierenden nicht durch die theologische Ausbildung alleine erreicht werden kann (Stengel 2019:205f). Dieser Anspruch stellt in der Tat eine Überforderung an das Studium dar. Der Lernprozess eines Menschen darf mit dem Erwerb eines Abschlusses oder akademischen Grades nicht als abgeschlossen betrachtet werden.

Bereits in den 1980er Jahren stellte das International Council for Evangelical Theological Education (ICETE) die Programmschrift "ICETE Manifesto on a Renewal of Evangelical Theological Education" vor. Eine der dort formulierten Thesen zur Erneuerung der theologischen Ausbildung trägt die Überschrift "Equipping for growth". Dazu heißt es:

We need to design academic requirements so that we are equipping the student not only to complete the course but also for a lifetime of ongoing learning and development and growth. To this end we must also assume a much greater role in the placement of our students, as part of our proper duty, and experiment in ways of maintaining ongoing supportive links and services with them after graduation, especially in the early years of ministry (ICETE 2002).

Der Anspruch an die theologische Ausbildung liegt also auch darin, dass die Studierenden zu einem "lifetime learning", zu einem lebenslangen Lernen über die eigentliche Studienzeit hinaus angeleitet werden. Das beinhaltet die Befähigung zur weiteren Aufnahme von Fachinhalten ("ongoing learning"), aber auch zum (geistlichen) Wachstum und der persönlichen Entwicklung ("development and growth").

Die Bedeutung dieses ganzheitlichen Anspruchs an die Bildung wird auch dadurch unterstrichen, dass im Jahr 1997 die Mitgliedsstaaten der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Bildung) den Grundsatz des lebenslangen Lernens" zu einem der vier Hauptbausteine für das Programme for International Student Assessment (PISA) erklärt haben (OECD 2005:5).

Eine Umsetzung dieses Auftrages an die theologische Bildung kann z.B. durch die Kooperation von theologischen Ausbildungsstätten mit Kirchenverbänden und Gemeinden als spätere Arbeitgeber der Absolventen erreicht werden, wie es z.B. Bernhard Ott (2015) vorschlägt:

Theologische Ausbildung für die Zukunft wird in viel umfangreicherem Maß als früher grundlegende Einführung in den christlichen Glauben bieten müssen, einschließlich Einübung in eine christliche Lebensgestaltung und in gemeinschaftliches Leben. Das verlangt ganzheitliche Ausbildungskonzepte, die sowohl die kognitiven, wie auch die spirituellen, emotionalen und sozialen Seiten des Menschen ansprechen und fördern. Dabei steht theologische Ausbildung vor der großen Herausforderung, diese Aufgabe nicht im Alleingang wahrzunehmen, sondern in Partnerschaft mit Kirchen und Kirchengemeinden (Ott 2015:160).

Diese Partnerschaft könnte z.B. in der gemeinsamen Gestaltung einer zweiten Ausbildungsphase nach dem Theologiestudium bestehen. Dazu werden den Dienst begleitende Mentoring- und Coachingprogramme entwickelt und von den Kirchen und Gemeindeverbänden als Arbeitgeber angeboten und durchgeführt. Als ebenfalls sehr effektiv haben sich Feedback- und Reflexionsphasen erwiesen, in denen die Absolventen die Möglichkeit bekommen, zu bestimmten Zeiten ihren Dienst in der Kirche bzw. Gemeinde zu unterbrechen und angeleitet durch Experten zu reflektieren (Stengel 2019:226).

Zweitens wurde bereits aufgezeigt, dass der Hauptgrund dafür, dass eine Vernetzung von Studieninhalten kaum stattfindet, nicht in mangelnden strukturellen Voraussetzungen liegt, sondern maßgeblich in einer Art Verweigerungshaltung der einzelnen Fachdozenten. Deshalb nun ein abschließender Gedanke.

 

5. DIE BEDEUTUNG DER LEHRENDEN FÜR EINE GANZHEITLICHE THEOLOGISCHE AUSBILDUNG

Es geht jetzt um uns als Professoren, Dozenten und Lehrer. Wir wirken wie ein Flaschenhals. Bereits vor über 50 Jahren hat der große Religionsphilosoph und Pädagoge Martin Buber über die Bedeutung der Lehrenden für eine ganzheitliche Ausbildung nachgedacht. In den Worten seiner Zeit schreibt er:

Auf die Ganzheit des Zöglings wirkt nur die Ganzheit des Erziehers wahrhaft ein, seine ganze unwillkürliche Existenz. Der Erzieher braucht kein sittliches Genie zu sein, um Charaktere zu erziehen; aber er muss ein ganzer, lebendiger Mensch sein, der sich seinen Mitmenschen unmittelbar mitteilt: Seine Lebendigkeit strahlt auf sie aus und beeinflußt sie gerade dann am stärksten und reinsten, wenn er gar nicht daran denkt, sie beeinflussen zu wollen (Buber 1999:68).

Auch für Buber ist klar, dass die Lehrenden nicht die einzigen Einflussfaktoren auf ihre Schüler sind. Diese haben sehr wohl Wahlmöglichkeiten, von wem oder was sie etwas annehmen wollen. Deshalb geht Buber sogar so weit zu fordern, dass sich Lehrende bewusst dafür entscheiden müssen, die einzige auf den ganzen Menschen einwirken wollende Existenz" (Buber 1999:69) sein zu wollen.

Um in dem großen Konzert der vielen Stimmen, die auf die Schüler einwirken, eine wirklich prägende Rolle einzunehmen, müssen sich Lehrende bewusst darin investieren. Dies wird aber nicht alleine durch Worte oder pädagogische Lehrkonzepte und schon gar nicht durch ein institutionalisiertes Lehrer-Schüler-Verhältnis gelingen, sondern dazu braucht es vor allem die Initiative der Lehrenden zu einer unverfälschten Grundhaltung den Schülern gegenüber, die persönliche Begegnung ermöglicht und deren Vertrauen gewinnt (Buber 1999:70).

Konkret auf die Bedürfnisse und Herausforderung für die theologische Ausbildung heute bringt es Bernhard Ott folgendermaßen auf den Punkt:

Über allem wird es aber um die Qualifizierung der Lehrpersonen gehen. Theologische Ausbildung braucht parakletische Lehrpersonen [...] Das sind Lehrpersonen, die in ihrer Person (Sein) und durch ihre didaktische Methodik (Tun) mit den Studierenden Lernwege [...] gehen können (Ott 2015:172).

Unsere Studierenden werden später einmal als Pastoren ganzheitlich als theologische Fachkräfte und zugleich als geistliche Existenzen wahrgenommen. Beides wird sich im Dienst nicht voneinander trennen lassen, und sie werden auch nur so kommunizieren können. Sie werden also nicht nur mit dem prägen, was sie sagen, sondern vor allem auch mit der Haltung und Gesinnung, mit der sie ihrer Gemeinde gegenübertreten.

Ebenso werden auch wir als Lehrende von unseren Studierenden ganzheitlich wahrgenommen. Wir sind für sie nicht nur die Experten, die inhaltlich für das Fachwissen stehen. Auch unsere Haltung, wie wir ihnen begegnen und sie durch das Studium zu begleiten bereit sind, wird maßgeblich das Lernen - und das Lernergebnis - beeinflussen.

Für den Weg zu einer ganzheitlichen theologischen Ausbildung gilt: Aufeinander abgestimmte und inhaltlich sinnvoll vernetzte Fachinhalte sind das eine; das andere aber ist unsere Bereitschaft als Lehrpersonen, uns mit unserem Vorbild (Sein), unserer Haltung (Werte) und unserer didaktischer Methodik (Tun) gemeinsam mit den Studierenden auf einen Lernweg zu begeben und ihnen dabei zu helfen, einen Blick für das Große und Ganze des Dienstes im Reich Gottes zu gewinnen.

Wir Lehrpersonen sind der Flaschenhals. Wir sind im Hinblick auf die Umsetzung der Vernetzung von Studieninhalten der vielleicht größte limitierende Faktor, wenn wir uns dem verweigern. Aber wir sind zugleich auch ein Schlüssel und wohl die größte Chance für das Gelingen, wenn wir uns mit unserer ganzen Person darauf einlassen.

 

6. IMPULS ZUM SCHLUSS: WIE GEHT DIE REISE WEITER?

6.1 Zusammenfassung

Als erstes habe ich am Beispiel meiner eigenen Lehrtätigkeit im Bereich der Homiletik die Beobachtung geteilt, dass viele, wenn nicht die meisten Studierenden, nicht in der Lage sind, die für eine Predigt erforderlichen Studieninhalte und Fachbereiche sinnvoll aufeinander zu beziehen und zu vernetzen.

In einem zweiten Schritt habe ich dargelegt, wie in der aktuellen theologischen und auch didaktisch-pädagogischen Diskussion ein ganzheitlicher Ansatz der Vernetzung von Fach- und Studieninhalten für die theologische Ausbildung als wichtig angesehen wird.

Drittens konnte ich anhand der Ergebnisse meiner eigenen Forschung aufzeigen, dass jedoch in der Praxis der theologischen Ausbildung erhebliche Widerstände gegen eine Vernetzung von Fachgebieten bestehen. Die Gründe dafür wurden benannt.

Viertens machte ich Vorschläge, wie eine zielgerichtete und sinnvolle Vernetzung von Studieninhalten umgesetzt werden kann.

Und schließlich fünftens betonte ich die wichtige Rolle der Lehrenden und ihren entscheidenden Einfluss darauf, ob und wie Studierende ihre theologische Ausbildung als ganzheitlich wahrnehmen.

6.2 Fragen zum Weiterdenken

Ausgehend von diesen fünf Punkten möchte ich uns einladen, an folgenden Fragen gemeinsam weiterzudenken:

Was bedeutet akademisches Studieren"?

Ist dies wirklich nur dann gewährleistet, wenn in jedem Teilgebiet für sich das entsprechende Fachwissen vertieft, gefördert und vermittelt wird?

Was bedeutet Vernetzung?

Genügt das traditionelle Fächer- oder Modulsystem, bei dem die einzelnen Fachgebiete nebeneinander stehen und (bestenfalls) aufeinander aufbauen? Oder ist es das gezielte aufeinander Bezogensein von Studieninhalten aus den einzelnen Fachgebieten auf gemeinsam definierte Outcomes hin? Welcher dieser Ansätze wird die gewünschte Ganzheitlichkeit besser fördern können?

Was bedeutet es heute, eine Lehrperson zu sein?

Einerseits soll der eigene Fachbereich durch Forschung und Lehre profiliert werden. Die Konzentration auf das eigene Fachgebiet ist also wichtig. Andererseits aber sollen die Studierenden auf ihrem Weg durch ein ganzheitliches Studium und mit vernetzten Studieninhalten begleitet werden. Durchlässigkeit und Austausch zwischen den einzelnen Disziplinen, aber auch ein Anteilnehmen an der persönlichen und geistlichen Entwicklung der Studierenden ist erforderlich. Wie kann diese Spannung gelebt werden?

 

LITERATUR

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Date received: 16 November 2020
Date accepted: 23 February 2021
Date published: 14 June 2021

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